Lerne mich kennen: Buche dein kostenloses Online Kennenlern-Gespräch

Hundetraining im Winter:

So kommt dein Hund gut durch die kalte Jahreszeit

Hundetraining im Winter:

So kommt dein Hund gut durch die kalte Jahreszeit

Inhaltsverzeichnis

Der Winter ist da – und jetzt?

Draußen ist es kalt, nass und dunkel, aber du wünscht dir für deinen Hund braucht trotzdem Bewegung, Training und Beschäftigung? Viele Hundebesitzer:innen fragen sich: Wie halte ich meinen Hund im Winter fit und happy, ohne dass er friert oder sich langweilt? Lasst uns einmal gemeinsam schauen, was wirklich wichtig ist rund um das Hundetraining im Winter von Beschäftigungsideen bis hin zur richtigen Pfotenpflege.

1. Hundebekleidung im Winter: Braucht mein Hund einen Mantel?

Nicht jeder Hund benötigt Kleidung im Winter, aber für manche Vierbeiner kann ein Mantel oder eine Decke eine echte Erleichterung sein. Besonders kurzhaarige, kleine oder ältere Hunde und Hunde ohne Unterfell frieren schnell. Ein gut sitzender Hundemantel schützt vor Kälte, Wind und Nässe. Wichtig zu beachten: Die Bewegungsfreiheit darf nicht eingeschränkt sein und das Material sollte atmungsaktiv sein.

Woran erkenne ich, dass mein Hund friert?

  • Zittern oder Unruhe beim Spaziergang

  • Verweigerung des Gassigehens

  • Schnelles Suchen nach Schutz oder Rückkehr ins Warme

  • Angespannte Körperhaltung mit eingezogenem Schwanz

Tipp: Achte darauf, dass der Mantel gut sitzt und idealerweise auch wasserabweisend ist, besonders bei Schneeregen oder matschigen Spaziergängen wird es sonst sehr schnell unangenehm unter dem Mantel für deinen Hund.

Braucht mein Hund einen Mantel im Winter?

2. Pfotenpflege im Winter: Schutz gegen Streusalz und Kälte

Eis, Schnee und Streusalz können die Pfoten deines Hundes stark beanspruchen. Viele Hunde lecken sich die gereizten Pfoten ab, was außerdem zu Magenproblemen führen kann. So schützt du sie:

  • Pfotenbalsam oder Pfotenwachs auftragen – schützt vor Rissen und Austrocknung. Das kann man auch bereits vor den Spaziergängen zum Vorbeugen auftragen

  • Nach jedem Spaziergang die Pfoten abspülen und abtrocknen, so entfernst du Streusalz und kleine Eisklumpen. Achte darauf auch zwischen den Zehen das Streusalz zu entfernen

  • Fell zwischen den Ballen kürzen, um Schneeklumpenbildung zu vermeiden.

Warum ist Streusalz so gefährlich für Hunde?

Streusalz reizt die empfindlichen Ballen und kann Risse verursachen, durch die Bakterien eindringen. Das Lecken an den Pfoten führt dazu, dass Hunde das Salz aufnehmen, was zu Magenproblemen führen kann.

3. Sicherheit beim Gassigehen im Winter

Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, dass du und dein Hund gut sichtbar seid. Verwende am besten reflektierende Leinen und Geschirre oder bringe ein kleines Licht am Halsband an. So bleibt dein Hund auch bei schlechter Sicht erkennbar.

4. Indoor-Beschäftigung: So kommt keine Langeweile auf

Nicht jeder Hund liebt die Kälte. Mein eigener Hund Broly zum Beispiel zieht die warme Wohnung sehr oft der nassen Kälte draußen vor. Damit er trotzdem ausgelastet ist und wir gemeinsam Spaß haben, versuche ich dann drinnen spannende Dinge mit ihm zu machen Hier sind einige Ideen für Indoor-Aktivitäten für Hunde:

  • Intelligenzspiele und Nasenarbeit: Verstecke Leckerlis in einem Schnüffelteppich,  unter Bechern oder verteilt in der Wohnung und lasse sie deinen Hund suchen. Du könntest deinem Hund auch beibringen einen bestimmten Gegenstand, wie zum Bespiel einen Kugelschreiber, anzuzeigen und diesen immer wieder an neuen Orten verstecken.

  • Tricktraining: Nutze die Winterzeit, um deinem Hund neue Tricks beizubringen.

  • Futterspiele: Verwende einen Futterball oder befülle einen Kong mit etwas Leckerem.

  • Koordinationsübungen: Einfache Balanceübungen auf Kissen oder Wackelbrettern stärken die Muskulatur. Du könntest deinem Hund einen richtigen kleinen Parcours bauen, den er absolvieren muss. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.

  • Grundgehorsam stärken: Einige Aspekte des Grundgehorsams lassen sich auch gut in der Wohnung ohne viel Ablenkung üben. Lasse dein Hund zum Beispiel Sitz oder Platz machen und entferne dich dann in einen anderen Raum, während er an seinem Platz bleiben soll. Auch die Grundstellung oder das bei Fuß gehen lassen sich gut drinnen üben.

5. Trainingseinheiten anpassen: Effektiv, aber nicht zu lang

Kurze, aber intensive Trainingseinheiten helfen deinem Hund, auch bei niedrigen Temperaturen geistig und körperlich gefordert zu bleiben. 10-15 Minuten konzentriertes Training können oft effektiver sein als eine lange Trainingseinheit in der Kälte. Achte darauf, dass ihr zwischen den Einheiten in Bewegung kommt, z.B. durch ein Rennspiel, damit deinem Hund nicht zu kalt wird.

Hundetraining im Winter - darauf kommt es an

6. Ernährung im Winter: Mehr Energie nötig?

Viele Hunde verbrauchen in der kalten Jahreszeit mehr Energie, vor allem wenn sie viel draußen aktiv sind, da der Körper mehr Energie aufbringen muss, um die Körpertemperatur warm zu halten. Eine leichte Anpassung der Futtermenge kann sinnvoll sein, aber bitte nicht übertreiben, damit dein Hund nicht an Gewicht zulegt.

Wichtige Tipps:

  • Stelle immer frisches Wasser bereit, auch unterwegs, da Schnee fressen den Wasserhaushalt nicht ersetzt und zu Bauchschmerzen führen kann.

  • Achte auf eine hochwertige Ernährung, die den Bedarf deines Hundes optimal deckt.

  • Eventuell kann eine kleine Extra-Portion Fett in der Nahrung helfen, besonders für sehr aktive Hunde.

Fazit: Der Winter kann kommen!

Mit der richtigen Vorbereitung und ein paar cleveren Tricks wird das Wintertraining für dich und deinen Hund nicht nur angenehm, sondern auch spannend. Ob draußen mit einem warmen Mantel, sicher durch reflektierende Leinen oder drinnen mit kreativen Spielen, dein Hund bleibt fit, gesund und bestens gelaunt.

Lust auf mehr Tipps zum Hundetraining? Buche jetzt eine Trainingseinheit bei Meynhundetraining und erlebe, wie dein Hund spielerisch Neues lernt, auch im Winter!