Bei dir ist gerade ein Welpe eingezogen oder zieht bald ein und du möchtest ihm den bestmöglichen Start ins Leben geben? Dabei stellt sich ganz oft die Frage: Wie kann ich meinen Hund bestmöglich mit anderen Hunden sozialisieren? Viele Welpenbesitzer:innen stoßen dabei auf Welpenspielgruppen. Die Vorstellung klingt schön und auch irgendwie niedlich: Viele Welpen spielen miteinander, toben ausgelassen und lernen so, mit anderen Hunden umzugehen. Doch ist das wirklich die beste Möglichkeit für eine gute Entwicklung und wird dort wirklich richtiges Verhalten gelernt? Gibt es vielleicht auch bessere Alternativen? In diesem Artikel erfährst du, worauf es wirklich ankommt und warum eine gut geführte Welpenschule in Hamburg für dich und deinen Welpen die bessere Wahl sein kann.
Eine Welpenspielgruppe ist oftmals ein Angebot, bei dem mehrere junge Hunde zusammenkommen und gemeinsam unangeleint spielen dürfen. Die Idee dahinter ist, dass die Welpen durch den Kontakt mit Gleichaltrigen gutes Sozialverhalten lernen kann. In der Praxis sieht das allerdings oft leider etwas anders aus: Viele dieser Gruppen laufen vergleichsweise unstrukturiert ab, es gibt keine oder nur wenig Anleitung durch eine Hundetrainer:in und die Hunde interagieren unter Umständen völlig unkontrolliert miteinander. Für ein ungeschultes Auge sieht vieles davon auch oft noch nach vermeintlichem Spiel aus. Dabei kann es allerdings leicht passieren, dass ängstliche Hunde überfordert werden oder mutigere Welpen lernen, sich rüpelhaft durchzusetzen. Eine reine Welpenspielgruppe kann daher leider manchmal mehr schaden als nützen und es wird im Worst Case direkt der Grundstein für unerwünschtes Verhalten in der Zukunft gelegt.
Der wichtigste Unterschied zwischen einer Welpenspielgruppe und einer Welpenschule liegt in der Struktur und einer fachkundigen Anleitung.
In einer unangeleiteten Spielgruppe bestimmen die Hunde meist selbst, was passiert. Wildes Spielen, Raufen und Rennen steht im Vordergrund. Im schlimmsten Fall wird auch noch davon gesprochen, dass „die das unter sich regeln“. Doch was auf den ersten Blick nach spaßigem Spiel aussieht, kann für manche Welpen zur Stresssituation werden und nicht alles davon ist wirklich Spiel. Ohne menschliche Regulation lernen die Welpen dabei oft das Falsche: Grenzen werden nicht respektiert, rüpeliges Verhalten kann sich festigen und ängstliche Hunde ziehen sich zurück oder eignen sich ungewünschte Strategien an, um damit umzugehen.
In einer gut geführten Welpenschule hingegen findet das Spiel gezielt und dosiert statt. Kurze, kontrollierte Spielsequenzen wechseln sich mit Erziehungsübungen und Ruhephasen ab. Die Trainer:innen achten darauf, dass alle Hunde gute Lernerfahrungen machen und nicht überfordert werden. Das sorgt für eine viel nachhaltigere und stressfreiere Sozialisierung. Gleichzeitig wird eben auch Wert darauf gelegt, den Menschen die hündische Kommunikation nahe zu bringen, sodass sie künftige Situationen selber besser einschätzen können.
Der Welpe hat Kontakt zu Artgenossen
Erste Erfahrungen mit Sozialverhalten
Spielerische Interaktion kann förderlich sein
Der Hund kann negatives Verhalten erlernen (z. B. Mobbing oder zu grobes Spiel)
Ängstliche Hunde können dauerhaft unsicher werden
Fehlende Regulation durch Trainer:in kann zu Überforderung führen
Fokus liegt auf Spiel, nicht auf Erziehung und Bindung
Eine bessere Alternative sind geführte Welpenschulen, bei denen es nicht nur um das reine Spielen geht, sondern um eine ganzheitliche Sozialisierung, Grunderziehung und Beziehungsaufbau, die folgende Vorteile bietet:
Gezielte Erziehungsgrundlagen: Welpen lernen, sich auch in aufregenden Situationen an ihren Menschen zu orientieren.
Soziales Lernen unter Anleitung: Die Hunde interagieren miteinander, aber immer unter fachkundiger Aufsicht.
Individuelle Betreuung: Jeder Welpe ist anders, und ein guter Trainer geht auf die Bedürfnisse jedes Hundes ein.
Praxisnahe Alltagstipps: Du lernst, wie du deinen Hund sicher durch die ersten Monate führst.
Nicht jede Welpenschule ist automatisch gut. Achte darauf, dass folgende Kriterien erfüllt sind:
Strukturierter Ablauf: Wechsel zwischen Spiel, Lernphasen und Ruhezeiten.
Kleine Gruppen: Maximal 4-6 Welpen pro Trainer.
Angeleitete Spielphasen: Der Trainer greift ein, wenn das Spiel zu wild wird und erklärt die hündische Kommunikation.
Erfahrene Trainer: Fachkundige Leitung sorgt dafür, dass alle Hunde möglichst positive Erfahrungen sammeln.
Alltagstaugliche Inhalte: Neben Sozialkontakt werden auch Themen wie Leinenführung, Rückruf und Entspannung geübt.
Keine Anleitung durch Trainer
Zu viele Welpen in einer Gruppe (mehr als 6)
Keine klare Struktur, die zwischen Spiel, Training und Ruhephasen wechselt
Kein Einschreiten bei Mobbing oder übermäßig wildem Spiel
Welpen wirken gestresst oder verängstigt
Wenn du eine dieser red Flags bemerkst, solltest du dich nach einer besseren Alternative umsehen.
1. Braucht mein Welpe unbedingt Kontakt zu anderen Hunden? Ja, aber nicht in unkontrollierten Situationen. Die Qualität des Kontakts ist wichtiger als die Quantität.
2. Mein Welpe ist sehr wild. Ist eine Welpenspielgruppe dann nicht perfekt? Gerade dann braucht er gezielte Anleitung und Fokus darauf, auch Ruhe zu erlernen! In einer unkontrollierten Gruppe kann sich sein überschwängliches Verhalten noch verstärken.
3. Wie oft sollte mein Welpe mit anderen Hunden spielen? Regelmäßiger, kontrollierter Kontakt zu souveränen Hunden ist ideal. Kurze, überlegte Spieleinheiten bringen mehr als ständiges unkontrolliertes Toben.
4. Was passiert, wenn mein Welpe schlechte Erfahrungen macht? Negative Erfahrungen können sich langfristig festigen. Daher ist es umso wichtiger, dass die ersten Kontakte mit Artgenossen in einer sicheren Umgebung stattfinden und möglichst gute Erfahrungen gesammelt werden können.
5. Was ist der beste Zeitpunkt, um mit einem Welpenkurs zu starten? Sobald dein Welpe bei dir eingezogen ist und er ein paar Tage ankommen konnte, kannst du mit den ersten Übungen starten. Ein professionell geführter Welpenkurs findet frühestens ab der 8. Lebenswoche statt.
Eine gut geführte Welpenschule ist die beste Wahl für eine positive Entwicklung deines Welpen. Hier lernt er nicht nur Sozialverhalten, sondern auch die Grundlagen für einen entspannten Alltag und ihr baut von Anfang an eine starke gemeinsame Bindung auf.
Du bist unsicher, ob meine Welpenschule das Richtige für dich ist? Lass uns gemeinsam die beste Lösung für dich und deinen Welpen finden und lerne mich in einem kostenlosen Online-Kennenlerngespräch kennen!
Du weißt jetzt schon, dass du gerne in einer Welpenschule starten möchtest? Dann melde dich jetzt gerne für den Welpenkurs bei Meynhundetraining an und starte mit deinem Welpen harmonisch in euer gemeinsames Leben!