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Stubenreinheit beim Welpen

Meynhundetraining - Deine Hundeschule in Hamburg

Stubenreinheit beim Welpen

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Inhaltsverzeichnis

So klappt’s mit dem sauberen Start ins Leben

Ein neuer Alltag beginnt

Der Einzug eines Welpen bringt viel Freude und mindestens genauso viele Fragen. Zwischen niedlichen Momenten und kleinen Pfützen auf dem Boden fragen sich viele frischgebackene Hundeeltern: „Wie bekomme ich meinen Welpen stubenrein?“ Gerade in den ersten Wochen mit einem Welpen ist Stubenreinheit ein großes Thema und manchmal eine echte Geduldsprobe. Aber keine Sorge: Du bist nicht allein. In diesem Artikel bekommst du eine klare, alltagstaugliche Anleitung, wie du deinen Welpen stubenrein bekommst. Wichtig ist es, für deinen Welpen Verständnis zu haben und gleichzeitig empathisch, strukturiert und ohne unnötigen Druck vorzugehen.

Warum Welpen nicht automatisch stubenrein sind

Dein Welpe macht in die Wohnung? Das ist erstmal völlig normal. Welpen haben anfangs noch keine vollständige Kontrolle über ihre Blase oder ihren Darm. Das bedeutet: Wenn sie müssen, dann müssen sie und zwar sofort. Auch das Bescheid geben, dass sie mal müssen, ist für sie (noch) kein natürliches Verhalten.

Die gute Nachricht? Welpen können sehr schnell lernen, was du von ihnen möchtest, wenn du sie liebevoll begleitest, ihnen Zeit gibst und vor allem auch vorausschauend handelst.

Vorbereitung: Der Alltag wird stubenrein-freundlich

Bevor das eigentliche Training beginnt, sollte dein Zuhause entsprechend vorbereitet sein. Räume Teppiche weg, denn sie saugen nicht nur Flüssigkeit, sondern riechen danach wie eine Einladung für den nächsten Unfall. Halte geruchsneutralisierende Reinigungsmittel und ausreichend Küchenrolle bereit, um kleine Malheure schnell und ohne bleibenden Duft zu beseitigen. Du könntest zum Anfang auch den Bewegungsradius deines Welpen mithilfe eines Gitters etwas begrenzen. So behältst du besser im Blick, wann er raus muss. Einige raten zur Anfangszeit zu einem Not-Klo , zum Beispiel eine Welpentoilette oder eine mit Kunstrasen ausgelegte Schale auf dem Balkon. Diese Option sollte wenn überhaupt nur vorübergehend genutzt werden. Idealerweise verzichtet man aber lieber komplett drauf, da es den Prozess der Stubenreinheit deutlich verlängern kann und man dieses Not-Klo ja eben nicht dauerhaft haben möchte.

Die perfekte Löse-Stelle etablieren

Damit dein Welpe schnell versteht, wo er sich lösen darf, solltest du ihn anfangs  konsequent immer an denselben Ort draußen bringen. Führe ihn dafür an der Leine nach draußen, idealerweise immer zur gleichen Stelle. Dort angekommen, bleib ruhig und gib ihm ausreichend Zeit, sich zu lösen. Bitte mach keinen Druck und versuch nicht, ihn mit Spiel oder Sprache zu animieren. Lass ihn einfach schnüffeln, beobachten und sich sicher fühlen. Wenn er sich gelöst hat, belohne ihn unmittelbar danach, aber unterbrich ihn nicht dabei. Bleibt nach dem Lösen ruhig noch einen kleinen Moment draußen. So lernt dein Welpe, dass der Spaziergang nicht sofort vorbei ist, sobald er sein Geschäft erledigt hat. Das nimmt den Druck raus und sorgt langfristig für entspannteres Verhalten.

Wie oft muss ein Welpe raus?

Ein zentraler Punkt, um den Welpen stubenrein zu bekommen, ist das Timing. Zu Beginn solltest du deinen Welpen alle zwei bis drei Stunden nach draußen bringen. Nachts reicht es, ihn alle vier bis sechs Stunden rauszubringen. Hierbei könntest du dir stellst du dir dafür einen Wecker stellen, idealerweise bekommst du aber einfach mit, wenn dein Welpe wach ist, weil er nah bei dir schläft und du gehst dann direkt mit ihm raus. Ganz wichtig: Auch nach dem Schlafen, nach dem Fressen, nach dem Spielen und vor dem Schlafengehen sollte dein Welpe die Möglichkeit bekommen, sich zu lösen.

Je nach Wohnsituation gehst du unterschiedlich vor. Wenn du im Erdgeschoss wohnst, reicht es meist, gemeinsam zur Tür zu gehen, dein Welpe wird dir folgen. Wohnst du in einem oberen Stockwerk oder sogar in einem Hochhaus, dann nimm ihn vorsichtig hoch und trag ihn nach draußen.

 

Stubenreinheitstraining - Hundetraining Hamburg

Welpe stubenrein nachts – geht das?

Nachts stubenrein zu werden, ist für viele Welpenbesitzer:innen besonders herausfordernd. Am besten schläft dein Welpe in deiner Nähe, damit du seine Unruhe schnell bemerkst. Wenn du hörst, dass er sich regt, solltest du ihn sanft hochnehmen und ruhig zur Lösestelle bringen. Mach kein großes Aufheben, sondern bleib ruhig und freundlich. Nach kurzer Zeit wird dein Welpe verstehen: Wenn ich mal muss, ist mein Mensch für mich da. Und das stärkt eure Bindung.

Körpersprache lesen – bevor’s zu spät ist

Auch wenn dein Welpe sich nicht aktiv meldet, zeigt er oft sehr deutliche Signale. Achte auf plötzliche Unruhe, vermehrtes Schnüffeln am Boden, Kreisen oder das Verlassen des Zimmers. Manche Welpen kratzen an der Tür, andere setzen sich davor oder bellen leise. Wenn du solche Zeichen erkennst, schnapp dir deinen Welpen und geh mit ihm raus. Wiederhole dieses Vorgehen immer wieder. So lernt er, dass sein Verhalten verstanden wird und zum gewünschten Ergebnis führt.

Wenn’s doch passiert – bitte nicht schimpfen!

Dein Welpe hat in die Wohnung gemacht? Auch wenn es ärgerlich ist: Bleib ruhig. Es bringt nichts, ihn zu schimpfen oder gar zu bestrafen. Welpen haben noch keine vollständige Kontrolle über ihre Blase. Wenn du schimpfst, verknüpft er die Situation im schlimmsten Fall womöglich noch falsch. Nicht das Lösen im Haus ist das Problem für ihn, sondern dass du dabei bist. Die Folge: Er wird heimlich machen oder es unterdrücken. Das wiederum kann gesundheitliche Folgen haben.

Reagiere also lieber sachlich: Wische die Pfütze kommentarlos weg und nutze dabei geruchsneutralisierende Reiniger. Falls du ihn beim Lösen erwischst, unterbrich sanft, nimm ihn hoch und bring ihn ruhig nach draußen. Wenn er sich dort dann löst kannst du es wiederum eben belohnen.

Wie lange dauert es, bis ein Hund stubenrein ist?

Diese Frage stellen sich viele: Hund stubenrein – wie lange dauert das? Die Antwort ist ganz individuell. Manche Welpen sind schon nach wenigen Wochen weitgehend stubenrein, bei anderen dauert es bis zu fünf oder sechs Monate. Rückschritte gehören dazu. Sie sind kein Zeichen dafür, dass etwas falsch läuft, sondern Teil des Lernprozesses. Besonders dann, wenn sich der Alltag ändert oder der Welpe gesundheitlich angeschlagen ist, kann es zu vorübergehenden Schwierigkeiten kommen. Ein kleines Tagebuch kann helfen, Muster zu erkennen und Fortschritte sichtbar zu machen.

Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest

Ein häufiger Fehler ist es, den Spaziergang zu aufregend zu gestalten. Wenn draußen alles spannend ist, vergessen viele Welpen schlichtweg, sich zu lösen. Zuhause angekommen ist die Blase dann plötzlich doch voll. Auch zu lange Spaziergänge können kontraproduktiv sein, weil dein Welpe irgendwann einfach nicht mehr kann. Plane lieber kleine und ruhige Gänge ein oder gehe einfach nur zu eurem Löseplatz. Achte außerdem auf Regelmäßigkeit. Ein verlässlicher Rhythmus hilft dem Körper deines Welpen, sich besser einzustellen.

Stubenrein mit System – deine Checkliste

  1. Räume alle Teppiche weg, um Pfützen und Gerüche zu vermeiden.

  2. Lege einen festen Löseplatz draußen fest und gehe konsequent dorthin.

  3. Bring deinen Welpen regelmäßig nach draußen, tagsüber alle zwei bis drei Stunden, nachts alle vier bis sechs Stunden bzw. nach Bedarf.

  4. Geh nach jedem Schlafen, Fressen, Spielen und vor dem Zubettgehen mit deinem Welpen raus.

  5. Beobachte die Körpersprache deines Welpen, um frühzeitig zu erkennen, wenn er sich lösen muss.

  6. Halte Reinigungsmittel und Küchenrolle griffbereit, um schnell und gründlich auf Unfälle reagieren zu können.

  7. Bleib ruhig, wenn ein Missgeschick passiert. Vermeide jegliche Strafe und setze stattdessen auf Geduld und Verständnis.

  8. Führe ein kleines Tagebuch, um Fortschritte zu dokumentieren und Muster zu erkennen.

Dein Weg zu einem sauberen Miteinander

Du willst deinen Welpen stubenrein bekommen und suchst dabei Unterstützung, die individuell auf dich und deinen Hund abgestimmt ist? Dann schau dir gern meinen Welpenkurs in Hamburg an. In kleinen Gruppen oder im Einzeltraining helfe ich dir, deinen Alltag entspannter zu gestalten und deinem Hund von Anfang an ein sicheres Fundament zu geben.

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